Skip to main content
Donnerstag, 09 Februar 2017 13:42

Der neue Pflegebegriff - Informationsveranstaltung für die Fachkräfte im Landkreis

Die Minutenpflege hat ausgedient - zum Jahreswechsel tritt die nächste Stufe der Pflegereform in Kraft. Nun sind neben den Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen auch die Menschen im Fokus, die mit psychischen Beeinträchtigungen ihr Leben selbstbestimmt gestalten wollen. Die Selbstständigkeit erhalten und stärken stehen künftig im Mittelpunkt.

Am 8. November begrüßte Dr. Karl Breu 56 interessierte Fachkräfte aus dem Landkreis, die sich im Rahmen der Gesundheitsregionplus aus erster Hand über die Veränderungen informierten.
Frau Dr. Ottilie Randzio, stellvertretende Geschäftsführerin des MDK Bayern und verantwortlich für den Bereich Pflege, erläuterte fundiert und mit Charme die wesentlichen Neuerungen – von der zukünftigen Ermittlung der Pflegegrade bis hin zu den Überleitungsregelungen.
In der anschließenden Diskussion wurden neben Detailfragen auch grundsätzliche Fragen zum Thema Pflegekräfte und Berufsperspektiven angeschnitten. Als wesentliches Ergebnis kristallisierte sich heraus, dass sowohl eine Akademisierung der Pflege als auch breites und tiefes Wissen in den Ausbildungsberufen in Zukunft benötigt wird, um den kommenden Herausforderungen kraftvoll begegnen zu können.
„Ich bin sehr begeistert, dass das Thema einen solch großen Anklang findet, der Pettenkofersaal ist bis auf den letzten Platz gefüllt“, freut sich Frau Ott. Sie hat gemeinsam mit Dr. Eppich vom MDK, der mit seiner Expertise die Ideen in der Arbeitsgruppe Gesundheitsversorgung unterstützt, den Abend organisierte.

Bildunterschrift v.l.: Jenny Ott, Leiterin Gesundheitsregion Plus; Dr. Ottlie Randzio, leitende Ärztin Bereich Pflege, stellvertretende Geschäftsführerin MDK Bayern und Dr. Karl Breu, Leiter des Gesundheitsamtes.