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Mittwoch, 15 April 2015 10:32

Gesunde Gemeinde Eberfing

Ende Januar 2014 startete das Projekt in der Gemeinde Eberfing (ca. 1.300 Einwohner, als kleine Gemeinde eingestuft) mit der Vorstellung in der Gemeinderatssitzung. Der Themenschwerpunkt „Stressbewältigung, Bewegung und Moor“ ließ sich mit dem Wunsch der Gemeinde verbinden, vorhandene Strukturen (Wanderwege, Bachquelle, etc.) besser zu nutzen und Angebote zum Thema Stressprävention zu schaffen.

Durch eine Projektvorstellung im Arbeitskreis „soziale Netzwerke“ wurden erste Mitglieder für den „Runden Tisch“ gewonnen, der am 7. Mai 2014 stattfand. Bereits beim zweiten Treffen bildeten sich die beiden Arbeitsgruppen zu den Themen „Gestaltung einer Ortsquelle“ sowie „Stressprävention und Kommunikation“ gebildet.

„Gestaltung einer Ortsquelle“

Die Idee für die Gestaltung einer Naturkneippanlage ergab sich daraus, dass es zentrumsnah eine Bachquelle gibt, die in der Vergangenheit ein wichtiger Treffpunkt im Ort war, die Nutzung jedoch seit Jahren nicht mehr möglich ist, da die Quelle eingewachsen und verschmutzt ist.

(Bild der Quelle, wie sie vorher aussah à von Frau Hohenleitner in Eberfing anfragen)

Ziel war es, die traditionelle Bachquelle wieder erlebbar zu machen – einen Ort der Begegnung zu schaffen, der Treffpunkt und Ort der Entspannung zugleich ist. Dieser ist für Alle gut zu erreichen und soll durch einen generationsübergreifenden Ansatz alle Altersgruppen ansprechen und somit auch die Dorfgemeinschaft stärken. Eine barrierefreie Gestaltung des Areals ist hierbei ein wichtiges Thema um alle Generationen, sei es Müttern mit Kinderwägen, Menschen mit Handicap oder aber älteren Menschen, den Zugang zu ermöglichen.

Heute ist die Kneippanlage in Eberfing mit Barfußpfad wieder Treffpunkt des Dorfes für Jung & Alt und wird von den Gemeindemitgliedern und von Besuchern außerhalb gerne genutzt.

(Bilder der Kneippanlage & des Barfußpfads)

Aus Sicht der Gesundheitsförderung und Prävention sind sowohl die Kneippanlage als auch der Barfußpfad attraktive Möglichkeiten, um Bewegung und Stressbewältigung generationsübergreifend und spielerisch in den Alltag der Bürger zu integrieren.

„Stressprävention und Kommunikation“

Das Thema Stressprävention ist sowohl vom Gemeinderat als auch den Mitgliedern des Runden Tisches als äußerst wichtiges und zugleich sensibles Thema erachtet worden. Um möglichst viele Bürger zu diesem Thema zu erreichen, wurde das Dorfblatt, das an alle Haushalte verteilt wird, zum Kommunikationsorgan erklärt. Hier erscheinen regelmäßige Artikel rund um das Thema Stressbewältigung im Alltag und praktische Tipps, um die Informationen niederschwellig zu vermitteln.

Dazu sollen in Zukunft auch Vorträge und Veranstaltungen in Kooperation mit den örtlichen Anbietern, wie zum Beispiel dem Hausarzt, stattfinden.

Zusammenfassung und Partner

In der Gemeinde Eberfing fanden insgesamt drei „Runde Tische“ statt. Die Beteiligung an den „Runden Tischen“ war gut, die Bürger engagierten sich sehr stark in ihrer Freizeit für das Projekt. Die „Runden Tische“ wurden vom Gesundheitsamt im Landratsamt Weilheim-Schongau und somit der Projektkoordinatorin mit Unterstützung des Bürgermeisters Georg Leis initiiert, die Unterarbeitsgruppen haben sich eigenständig organisiert und getroffen. Neben der Vielzahl an Bürgern und Unterstützern hat die AOK Bayern als Projektpartner mitgewirkt und somit zum Erfolg des Projektes beigetragen.

Publiziert in Eberfing
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Mittwoch, 15 April 2015 10:32

Gesunde Gemeinde Huglfing

In der Gemeinde Huglfing, die mit ca. 2.500 Einwohnern zu den kleinen Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau zählt, erfolgte die Vorstellung des Projekts Anfang Februar 2014 – der gewählte Themenschwerpunkt war „Ernährung und Bewegung für Jung und Alt“.

Der generationsübergreifende Ansatz spielt in der Gemeinde Huglfing seit Jahren eine wichtige Rolle, hierzu konnten bereits im Vorfeld der „Gesunden Gemeinde“ einige Projekte, wie z. B. die Schaffung eines Dorfgemeinschaftshauses mit barrierefreien Wohneinheiten im Dorfzentrum, realisiert werden. Die Gemeinderäte entschieden sich zudem für die Themen Ernährung und Bewegung, um den Akteuren am ersten „Runden Tisch“ die Möglichkeit zu geben, sich beiden Themen zu widmen.

Da sich in der Bürgerbefragung zeigte, dass die Mehrheit der Bürger nicht ausreichend über die Angebote in der Gemeinde informiert und auch die Anbieter im Ort keineswegs vernetz waren, wurde ein „Gesundheitstag“ in Huglfing angedacht, um diese Umstände zu verbessern. Für den zweiten „Runden Tisch“ bildeten sich dann bereits drei Arbeitsgruppen mit den Themen „Vernetzung – Gesundheitstag und Broschüre“, „Ernährung“ und „Bewegung – Gestaltung einer Freifläche“.

„Ernährung“

Zum Thema „Ernährung“ gab es unter anderem Projektvorschläge wie eine Vortragsreihe mit den Themen Gesunde Ernährung, Ernährung im Alltag sowie Ernährung und Krankheiten.

„Bewegungsparcour“ mit Übungsgeräten im Freien und 1. Huglfinger Gesundheitstag

Hinsichtlich des Themas „Bewegung“ wurde eine zentrale Freifläche der Gemeinde im Ortszentrum in unmittelbarer Nähe des Schmitterhofs und des Kindergartens zum Bewegungsparcours umgestaltet, um als Treffpunkt zu dienen, aber zugleich die Möglichkeit für verschiedene generationenübergreifende Bewegungsangebote zu bieten. Der Parcours und die neuen Übungsgeräte wurden dann am 1. Huglfinger Gesundheitstag offiziell eingeweiht, bei dem Gesundheitsthemen und Anleitungen zur richtigen Nutzung der fest installierten Geräte auf der Agenda standen.

Zusammenfassung und Partner

In der Gemeinde Huglfing fanden insgesamt sechs „Runde Tische“ statt, die das Gesundheitsamt im Landratsamt Weilheim-Schongau und somit die Projektkoordinatorin in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Bernhard Kamhuber organisierte. Die Organisation der zahlreichen Unterarbeitsgruppen erfolgt eigenständig. Die Techniker Krankenkasse, als bayernweiter Projektpartner, hat sich in besonderem Maße in das Projekt eingebracht, die finanzielle Unterstützung ermöglichte die Schaffung des generationsübergreifenden Bewegungsparcours.

Publiziert in Huglfing
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Mittwoch, 15 April 2015 10:32

Gesunde Gemeinde Weilheim

In der Stadt Weilheim startete das Modellprojekt "Gesunde Stadt Weilheim" mit der Vorstellung im Stadtrat am 20. Februar 2014. Die Themenvielfalt ist in Weilheim mit ca. 21.500 Einwohnern entsprechend groß, umso wichtiger ist es, den Themenschwerpunkt zu konkretisieren. Nach der Diskussion einer Vielzahl an möglichen Themen, einigte sich der Stadtrat auf den Schwerpunkt „Bewegung“ mit dem Fokus auf chronischen Erkrankungen.

Grund für die Wahl des Themas war zum einen, dass es im Bereich der Bewegung im Stadtgebiet Weilheim bereits vielfältige Angeboten gab, jedoch Angebote für spezielle Zielgruppen wie beispielsweise chronisch Erkrankte fehlten. Zudem zeigte die landkreisweite Bürgerbefragung, dass chronische Krankheiten bereits in jüngeren Jahren vermehrt diagnostiziert werden und entsprechend mit zunehmendem Alter steigen.

Um auch in Weilheim mit den neu gewählten politischen Vertretern starten zu können, fand der erste „Runde Tisch“ am 22. Mai 2014 statt, an dem u.a. Anbieter aus dem Bewegungsbereich und verschiedene Vertreter von Selbsthilfegruppen teilnahmen, die persönlich an einer chronischen Erkrankung leiden. Dies ermöglichte, gemeinsam über bestehende und benötigte Angebote zu diskutieren.

Walkingrunde für chronisch Erkrankte mit Beschilderung in der Weilheimer Au

Der „Runde Tisch“ entschied sich dazu, ein konkretes Thema zu verfolgen: die Einrichtung einer Walkingrunde, abgestimmt auf die Bedürfnisse der chronischen Erkrankten. Im weiteren Verlauf ergab sich durch Zusammenarbeit und die Begehung möglicher Flächen der Entwurf, in der Weilheimer Au eine Beschilderung für chronisch Erkrankte zu installieren. Die Walkingrunde kann somit von den Betroffenen selbst mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt werden.

Da das Projekt innerhalb der Förderungsperiode des „Gesunden Landkreises“ nicht mehr zum Abschluss gebracht werden konnte, wird es nun innerhalb der „Gesundheitsregionplus“ wieder aufgegriffen.

Zusammenfassung und Partner

In Weilheim fanden insgesamt fünf „Runde Tische“ statt, einzelne Akteure haben zu den regelmäßigen Treffen selbständig Arbeitsaufträge erledigt. Initiator des „Runden Tisches“ ist das Gesundheitsamt im Landratsamt Weilheim-Schongau mit Unterstützung des zweiten Bürgermeisters Horst Martin sowie dem Sportreferenten der Stadt Weilheim, Tillmann Wahlefeld. Als Projektpartner hat sich die AOK Bayern finanziell als auch personell im Rahmen der Runden Tische eingebracht, und somit zum Fortschritt des Projektes beigetragen.

Publiziert in Weilheim
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Mittwoch, 15 April 2015 10:32

Gesunde Gemeinde Peiting

In der Marktgemeinde Peiting, in der ca. 11.300 Einwohner leben, startete das Modellprojekt am 25. Februar 2014, mit der Festlegung des Themenschwerpunktes „Bewegung im Alltag“. Laut Gemeinderat sind die Gründe für den Bewegungsmangel im Alltag vielfältig, aber häufig beruflicher Natur: Aufgrund der langen Fahrtstrecken zur Arbeitsstätte bleibt wenig Zeit, so wird auch für kleine Erledigungen oder für den Weg in den Kindergarten meist das Auto benutzt.

Aufgrund der Kommunalwahlen fand der erste „Runde Tisch“ im Juni 2014 statt, im Vorfeld dazu gab es ein Strategietreffen mit wichtigen Vertretern der Vereine und örtlichen Anbieter, deren Position nicht von der Kommunalwahl betroffen war. Viele interessierte Bürger, aber auch Vertreter der Gemeinde und örtliche Anbieter diskutierten beim ersten „Runden Tisch“ zum Thema „Bewegung im Alltag“.

Im Rahmen des zweiten Treffens am 21. Juli 2014, kurz vor den Sommerferien, entschieden sich die Akteure für drei Bereiche: Die Förderung der Bewegung im Alltag v.a. bei Kindern und Senioren, sowie eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der vorhandenen Bewegungsangebote im Markt Peiting. Die gebildeten Unterarbeitsgruppen organisierten sich selbstständig, sodass die Sommerpause aktiv für das Modellprojekt genutzt wurde.

„Autofrei in den Kindergarten“

Neben der Auftaktveranstaltung im Sparkassenforum zur „Gesunden Gemeinde“ in Peiting im Juni 2015, wurde intensive Öffentlichkeitsarbeit zur Begleitung der Projekte betrieben. Ein besonders aufmerksamkeitsstarkes Projekt war dabei die Aktion „Autofrei in den Kindergarten“. Die Eltern und Kinder wurden dazu aufgerufen, einen ganzen Monat (Okt. 2014) nicht das Auto zu benutzen, sondern zu Fuß oder mit den Fahrrädern in den Kindergarten zu kommen. 190 Kinder kamen zusammengerechnet 2100 Tage lang ohne Auto in den Kindergarten und haben dabei viel für ihre Gesundheit getan, 350 Kilogramm Kohlendioxid eingespart sowie 150 Liter Benzin. Für die acht Kindergärten gab es dafür jeweils einen Scheck, um Sportgeräte zu beschaffen.

Zusammenfassung und Partner

In der Marktgemeinde Peiting fanden insgesamt vier „Runde Tische“ statt. Trotz der kurzen Projektlaufzeit konnten aufgrund des großen ehrenamtlichen Engagements und der Eigeninitiative der Bürger sowie der aktiven Unterstützung der Gemeinde drei Projekte realisiert werden. Die „Runden Tische“ wurden vom Gesundheitsamt im Landratsamt Weilheim-Schongau und somit der Projektkoordinatorin mit Unterstützung des Bürgermeisters Michael Asam initiiert. Neben dem großen Engagement der örtlichen Anbieter, der Gemeinderäte, sowie den Bürgern hat die AOK Bayern als Projektpartner finanziell als auch personell zum Erfolg des Projektes maßgeblich beigetragen.

Publiziert in Peiting
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